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Arbeite schlauer, nicht härter

Bei erhöhter Produktivität kann in kürzerer Zeit mehr und bessere Arbeit geleistet werden.

Aus Sicht des Unternehmens bedeutet dies vor allem Kosteneinsparungen, Mitarbeiter wünschen sich ein früheres Feierabendende und weniger Zeitdruck durch gesteigerte Produktivität. Es stellt sich heraus, dass die Umsetzung schwieriger ist als erwartet. Es steht Ihnen auf jeden Fall frei, Pausen zu überspringen oder am Abend zusätzliche Zeit einzuplanen. Aber am Ende gibt es nur einen echten, nachhaltigen Weg, um Ihre Produktivität zu steigern. einfach „intelligenter“, anstatt härter oder schneller zu arbeiten. Doch wie?

Mehr Produktivität bedeutet nicht zwangsläufig längere Arbeitszeiten.

In unserer Gesellschaft macht sich ein fataler Fehler bemerkbar. Er lautet: Arbeite härter, wenn du die Produktivität steigern willst. Um die Karriere voranzutreiben, werden somit Pausen eliminiert und Überstunden aufgebaut. Die 40-Stunden-Woche erhöht sich auf 50 Stunden und kurz darauf auf 60 Stunden. Feierabend, Wochenenden und Feiertage werden auch für die Arbeit oder zumindest für alle sonst vernachlässigten persönlichen Verpflichtungen wie Hausarbeit, Einkäufe, Arzttermine etc. genutzt. Deshalb eilen deutsche Arbeitnehmer von einem anspruchsvollen Arbeitsalltag zu einem ebenso anspruchsvollen persönlichen Zeitplan und wieder zurück.

Sie können effizienter statt länger arbeiten.

Ihre Produktivität sollte auf andere Weise gesteigert werden, denn selbst ein paar Überstunden machen krank und verschwenden Ihre wertvolle Freizeit. Mit einer cleveren Arbeitsorganisation können Sie Ihre Karriere vorantreiben und trotzdem eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten. Wenn Sie also weiterarbeiten, aber effizienter arbeiten, können Sie innerhalb der zugewiesenen Arbeitszeiten mehr fertigstellen, pünktlich gehen und trotzdem schneller in Ihrer Karriere vorankommen.

Die 40-Stunden-Woche soll laut Wissenschaftlern daher bald der Vergangenheit angehören. Sie wird durch die Digitalisierung und die damit einhergehende Zunahme von Remote Work ermöglicht und macht im Hinblick auf das Wohlbefinden, die Zufriedenheit und die Produktivität der Mitarbeiter durchaus Sinn. Sie gehen noch einen Schritt weiter und prognostizieren, dass der typische Arbeitstag in Zukunft nur noch zwei bis vier Stunden dauern wird. Dies sollte angesichts der schnellen Entwicklung intelligenter Roboter und Technologien möglich und ausreichend sein. Aber wie können Sie wirklich produktiver arbeiten und gleichzeitig weniger Stunden arbeiten?

Es gibt sechs Schritte, um intelligenter zu arbeiten: So erhöhen Sie Ihre Produktivität

Tipp 1. Erst planen, dann machen!

Viele Menschen gehen direkt zur Arbeit, um Zeit zu sparen. Das Gehirn arbeitet bekanntlich morgens am besten und die ersten Stunden bei der Arbeit sind ideal, um schnell und konzentriert zu arbeiten. Man sollte seine Zeit nicht mit unwichtigen Dingen verschwenden, oder? Richtig! Aber die unwichtigen Aktivitäten sind Dinge wie das Abrufen der E-Mails vor dem Mittagessen oder das Verwenden des im Browser geöffneten Facebook-Chatfensters. Es ist jedoch wichtig, Ihren Tag so zu organisieren, dass Sie jeden Punkt auf Ihrer To-Do-Liste einzeln erledigen können. Wann und wie lange Sie jede Aktivität ausführen, halten Sie am besten mindestens eine Woche lang in einem Zeittagebuch fest. Danach verbringen Sie weitere 30 bis 60 Minuten damit, die größten Zeitfresser loszuwerden. Sie können Ihren Arbeitstag in Zukunft effektiver gestalten, indem Sie sich bewusst machen, wie viel Zeit Sie jeden Tag mit wirklich sinnlosen Aufgaben verschwenden. Dann haben Sie morgens zwischen fünf und zehn Minuten ausreichend Zeit, um einen Tagesplan zu erstellen.

Tipp 2. Lasse deine Arbeit jemand anderen machen!

Nein, Sie sollten sich nicht einfach zurücklehnen und andere Ihre Arbeit erledigen lassen, und Sie sollten auch nicht versuchen, Ihre Kollegen zu outworken, um produktiver zu sein. Das gelegentliche Einreichen Ihrer Arbeit kann Ihnen jedoch eine wertvolle Lektion erteilen. Vor allem bei Routineprozessen werden Sie irgendwann „betriebsblind“. Häufig lassen sich Verbesserungsmöglichkeiten finden, wenn plötzlich jemand anderes Ihre Arbeit fertigstellt und aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Sie entwickeln neue Vorlagen, vereinfachen komplizierte Verfahren oder identifizieren Bereiche für Zeiteinsparungen. Vielleicht schaffen Sie auch ein ganz neues Arbeitssystem.

Tipp 3. Sei dein eigener Unternehmensberater!

Ein Unternehmensberater ist typischerweise der beste Freund des Unternehmers und der schlimmste Feind des Mitarbeiters. Wenn eine Unternehmensberatung ansteht, steht die Belegschaft häufig unter noch größerem Zeitdruck, die Arbeitsbedingungen werden schlechter oder Sonderzahlungen, möglicherweise sogar von Stellen, werden gestrichen. Unternehmensberater konzentrieren sich auf die Kosten- und Zeiteffizienz aller Prozesse und suchen daher nach den genauesten Stellen, an denen Geld oder Zeit gespart werden können. Allerdings sind die Maßnahmen häufig nicht sehr nachhaltig und brechen zusammen, sobald der Unternehmensberater das Haus verlässt.

Die Zeit ist kein Geld.
Aber den einen nimmt das Geld die Zeit und den anderen die Zeit das Geld.

Nehmen Sie stattdessen die Rolle Ihres eigenen „Unternehmensberaters“ ein und überprüfen Sie regelmäßig Ihre Arbeitsprozesse, um Bereiche zu identifizieren, in denen Zeit und Geld gespart werden können. Ihre Produktivität wird dadurch steigen und Ihre Vorgesetzten werden beeindruckt sein, was Ihre Karriere voranbringen kann. In jedem Fall sind Sie bei der Arbeit zumindest entspannter, haben eine bessere Work-Life-Balance und haben eine geringere Chance, beim nächsten Mal, wenn ein Unternehmensberater zu Ihnen nach Hause kommt, „rationalisiert“ zu werden.

Tipp 4. Tipp Arbeite „nach Gefühl“!

Dieser Rat gilt allerdings nur für Arbeitnehmer, die den Luxus haben, ihre Arbeitstage zumindest einigermaßen frei planen zu können. Wenn Sie „Lust haben“, dann sind Sie am produktivsten. Schließlich hat jeder mal gute und schlechte Tage und die Produktivität ist selbst innerhalb eines Arbeitstages sehr unterschiedlich. Die „Lerchen“ sind früh am Tag produktiver, die „Eulen“ sind spät in der Nacht am produktivsten, und natürlich gibt es alle Mischformen.

Manche Menschen arbeiten lieber vier Stunden und machen dann eine lange Pause, während andere viele kleine Pausen in regelmäßigen Abständen brauchen. Entwickeln Sie also Ihre eigene Routine und arbeiten Sie, wann immer Sie „Lust haben“ oder genauer gesagt, wenn Sie am produktivsten sind.

Tipp 5. Lese die Bedienungsanleitungen!

Manchmal bringt eine Investition von einer halben oder sogar einer Stunde im Laufe der nächsten Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre eine erhebliche Zeitersparnis. Betrachten Sie zur Veranschaulichung die Bedienungsanleitung: Wenn Sie häufig die Funktionen technischer Geräte wie Laptop oder Smartphone nutzen, können Sie durch den Einsatz von Shortcuts, Bedienhilfen etc. täglich wertvolle Zeit zurückgewinnen. Ihre Zeitinvestition, um eine halbe oder eine Stunde lang das Handbuch zu lesen, wird sich mehr als lohnen.

Tipp 6. Nutze Pufferzeiten!

Last but not least wirst du trotz Optimierung deines Zeitplans gemäß dem ersten Tipp immer noch unproduktive Zeiten im (Arbeits-) Alltag haben. Stellen Sie sich ein Szenario vor, in dem Sie ein Meeting haben, das sich verspätet, ein Kunde sich verspätet, oder Sie im Abflugbereich des Flughafens warten und 30 Minuten vor Beginn Ihrer Geschäftsreise verbleiben. All diese zusätzliche Zeit kann produktiv genutzt werden. Insgesamt, egal ob 5 Minuten oder 30 Minuten, sparen Sie viel Zeit, werden produktiver und können weniger Überstunden machen oder einfach mal früher fertig werden.

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